Fritz Siedentopf
Willibald-Alexis-Straße 15
Bereits von 1934 bis 1938 verbüßte Siedentopf eine Haftstrafe wegen seiner Aktivitäten für die KPD. Später war er Leiter einer illegalen Betriebszelle der KPD in den Auert-Werken in Berlin-Weißensee und gehörte zur Organisation um Robert Uhrig. Er kooperierte mit Franz Mett bei der Störung der Kriegsproduktion und half ausländischen Zwangsarbeitern. Im Februar 1942 wurde er erneut verhaftet. Als er 1944 zum Tode verurteilt wurde, baten alle Mieter seines Wohnhauses, auch die Blockwartin, um Gnade für ihn.
Enthüllt werden sollte die Tafel im Rahmen des Kreuzberger Antifaschistischen Gedenktafelprogramms am 15.10.1990. Dies ist jedoch nie geschehen.