Treblinka
Amtsgerichtsplatz
vom Juli 1942 bis November 1943
über 750000 Menschen ermordet.
Wer aber vor der Vergangenheit
die Augen verschließt,
wird blind für die Gegenwart.
Wer sich der Unmenschlichkeit
nicht erinnern will,
der wird wieder anfällig
für neue Unrechtstaten.
Die Tafel ist hinter der Plastik Treblinka in das Pflaster eingelassen. Die Neue Charlottenburger Rundschau schrieb dazu im September 1986: "Am 26. August 1985 beschloß die BVV Charlottenburg: 'Neben der Plastik 'Treblinka' des sowjetischen [ukrainischen] Künstlers Vadim Sidur soll eine Gedenktafel errichtet werden, die über die Vorgänge in dem nationalsozialistischen KZ informiert und die Hintergründe der Entstehung erklärt.' ... Am 29. August 1986 ließ Baustadtrat Laschinski (CDU) eine Gedenktafel am Treblinka-Mahnmal aufstellen, die den Beschluß der Bezirksverordnetenversammlung inhaltlich nicht erfüllt."
Am 27. Juni 2024 wurde auf dem Amtsgerichtsplatz Charlottenburg-Wilmersdorf eine erklärende Infotafel enthüllt.