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Walter Schönebeck

Walter Schönebeck

28.6.1883 - 31.7.1971

Alt-Buch 37

Während des Zweiten Weltkriegs bewahrten hier in Buch acht
Bürgerinnen und Bürger sowie zwei in einem nahen Lager internierte
französische Kriegsgefangene den bereits 1933 wegen seiner
jüdischen Herkunft aus dem Dienst entlassenen Arzt
Dr. Walter Schönebeck
(1883 - 1971)
vor Deportation und Vernichtung durch den NS-Staat.
Dr. Schönebeck lebte zwischen September 1943 und dem
21. April 1945 versteckt in einer trockengelegten Jauchegrube
auf dem Grundstück Viereckweg 26.
Nach seiner Befreiung betreute der beliebte Arzt unermüdlich seine
Patienten und förderte mit großem Einsatz den Aufbau einer
Krankenpflegeschule und einer Neurologischen Klinik in
Berlin-Buch.

Ihr Mut sei uns Beispiel:
Rudolf und Minna Siegert (geb. Ströhmann),
Eigentümer des Grundstückes Viereckweg 26
Gustav Adolf Ehrhardt, Rektor der Bucher Schule
Elisabeth Ströhmann
Erna Grundmann, geb. Ströhmann
Inge Pape-König, geb. Grundmann
Rudolf von Gruner, Arzt
Emmi Haacke, Lehrerin
zwei namentlich unbekannte französische Kriegsgefangene

Enthüllt wurde die Gedenktafel für die "Stillen Helden" am 16.11.2018 auf dem kleinen Friedhof an der Bucher Schlosskirche.

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