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Vertreibung der Russlanddeutschen
Vertreibung der Russlanddeutschen

Vertreibung der Russlanddeutschen

Wiesenburger Weg 10

Den Deutschen,
die in der Sowjetunion
unter Stalins Regime gelitten haben
Eure Geduld war grenzenlos
eure Leiden unermesslich
Das Gedenken an euch
werden wir für immer bewahren

Der aus hellgrauem Granit bestehende Gedenkstein steht rechts vom Hauptweg nur wenige Dutzend Meter hinter dem Haupteingang des Parkfriedhofs Marzahn. Er erinnert daran, wie Russlanddeutsche nach dem Überfall Nazi-Deutschlands auf die Sowjetunion zwangsumgesiedelt wurden und geht zurück auf einen Antrag der CDU-Bezirksverordneten Svetlana Höschele. Der aus Kasachstan geholte Stein wurde von dem Berliner Steinmetz Paul Brul gestiftet. Der Aussiedlerverein "Vision" ließ das aus zwei Steinplatten und einer Bronzeplastik bestehende Denkmal errichten. Die Plastik schuf Jakob Wedel. Zur Grundsteinlegung am 11.10.2001 sprach die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach.

Auf der Skulptur ist zu lesen:
Unseren zu Tode 
gemarterten Müttern 
und Schwestern zum 
Gedenken

Insgesamt waren (lt. Berliner Zeitung, 11.10.2001) "rund eine Million Menschen nach Sibirien, Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan zwangsumgesiedelt worden. Bis 1948 wurden 600 000 Männer und 250 000 Frauen in die Arbeitslager gepresst. Erst ab 1976 wurde es den Deutschen erlaubt, sich wieder an der Wolga und anderen ehemals deutschen (Siedlungs- [Verf.])Gebieten anzusiedeln."

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