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Zehlendorfer Kommunalpolitiker und Beschäftigte des Bezirksamtes

Teltower Damm 16

Zum Gedenken an die
ZEHLENDORFER KOMMUNAL-
POLITIKER und BESCHÄFTIGTEN
DES BEZIRKSAMTES
die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten
am 30. Januar 1933
aus politischen und rassistischen Gründen
entlassen und verfolgt wurden

Enthüllt wurde die Berliner Gedenktafel am 26.11.2008, 15.30 Uhr, durch Bezirksstadtrat Uwe Stäglin. Sie ist links vom Seiteneingang des Rathauses auf dem Putz befestigt. Je ein Exemplar einer weißen Metalltafel mit schwarzer Inschrift wurde am 16.2.2005 Bezirksverordnetenvorsteher Klaus Eichstädt und  Bezirksbürgermeister Herbert Weber überreicht, verbunden mit dem Wunsch, eine solche Tafel am Rathaus befestigen zu lassen. Von Seiten der Initiatoren nahmen an der Aktion teil Peter Senft (für die IG Metall und den DGB), Wolfgang Buck (Betriebsratsvorsitzender der Fa. Hauch-Lange GmbH), Norbert Wendt (GEW Zehlendorf), Ilka Biermann (ver.di Zehlendorf), Burkhard Zimmermann (SPD Dahlem). Eine dritte Tafel wurde etwas später Klaus Reinhardt als Vertreter der SPD-Fraktion in der BVV Steglitz-Zehlendorf überreicht. Die Inschrift lautete jeweils:

Die Bürgerinnen und Bürger Zehlendorfs gedenken 
der Beschäftigten des Rathauses Zehlendorf und 
des Bezirks, die ab dem Tag der Machtübernahme 
der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 
entlassen wurden. 
Gründe für die Entlassung waren die 
Zugehörigkeit zum Betriebsrat, die Mitgliedschaft 
in Gewerkschaften, der SPD oder der KPD. 
Stellvertretend für alle Gemaßregelten erinnern wir 
uns an den Betriebsratsvorsitzenden Karl Nickstadt 
und den Rektor der Zinnowwaldschule Hans Holtz. 
WEHRET DEN ANFÄNGEN! 
30. Januar 2005 

Die Initiatoren wiesen darauf hin, dass sie seit Jahren am 30. Januar in einer kleinen Gedenkveranstaltung am Rathaus und mit einer symbolischen Gedenktafelenthüllung der von den Nationalsozialisten gemaßregelten Beschäftigten gedächten. Die SPD brachte im März 2005 in der BVV einen Antrag auf Anbringung der Tafel am Rathaus ein, der schließlich in die offizielle Anbringung der Berliner Gedenktafel mündete.

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