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Verbindungsbahn

Stresemannstraße 36

Dieses Gleisstück soll an die erste vom preußischen Staat gebaute und 1851 eröffnete Eisenbahn erinnern. Sie diente der Verbindung der Berliner Kopfbahnhöfe und führte vom Stettiner über den Hamburger, Potsdamer und Anhalter Bahnhof zum Görlitzer und Schlesischen Bahnhof. Nach der Eröffnung der Ringbahn 1871 wurde sie hier stillgelegt. Im Jahre 1873 nahm in dieser Straße die Große Berliner Pferde-Eisenbahn-Actien-Gesellschaft ihre zweite Strecke in Betrieb. Von 1898 an führen[!] hier neben den von Pferden gezogenen auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Die letzten Pferdebahnen stellten hier im August 1901 ihren Betrieb ein. Von 1902 bis 1953 verkehrten hier in unterschiedlichen Zeitabschnitten jahrelang die Straßenbahnlinien 1, 4, 7, 14, 15, 21, 24, 25, 114 und 115, kurzzeitig auch die Linien 8, 34, 43, 70, 73 und 95. Die letzte auf dieser Strecke noch verkehrende Linie 21 wurde 1953 wegen der Spaltung der Stadt eingestellt und durch die Autobuslinie 24 ersetzt. Tiefbauamt Kreuzberg

Die Gedenktafel befindet sich auf dem Mittelstreifen der Stresemannstraße, unmittelbar südlich der Halleschen Straße.

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