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Turm des Französischen Doms

Turm des Französischen Doms

Gendarmenmarkt

Französischer Turm
1777
Carl von Gontard erhält den Auftrag für den Entwurf
zur Neugestaltung des Gendarmenmarktes • heute Platz
der Akademie
1780
Entscheidung für den Bau von zwei gleichen Kuppeltürmen
an den Ostseiten der zu Anfang des 18. Jahrhunderts
erbauten deutschen und französischen Kirche nach dem
Vorbild der Kirche an der Piazza del Popolo in Rom
1780 • 27.5.
Grundsteinlegung und Baubeginn unter der Leitung von
Gontard
1781 • 28.7.
Einsturz des deutschen Turms • Abtrag von Mauerwerks-
teilen beider Türme
1781 • 22.10.
Erneute Grundsteinlegung und Fortführung des Baus
unter der Leitung von Christian Unger
1785
Vollendung der Turmbauten
Die Plastiken führte Constantin Sartori nach Entwürfen
von Daniel Chodowiecki aus • Die in Kupfer getriebene
vergoldete Figur auf der Turmkuppel stellt die triumphie-
rende Religion dar
1937
Eröffnung des Hugenotten-Museums
1944
Zerstörung des Bauwerkes bei einem Luftangriff
1981-1987
Wiederaufbau des Turms mit den Funktionen
Hugenottenmuseum
Hugenottenbibliothek mit 11000 Bänden
Vortragsraum mit 50 Plätzen
Weinrestaurant mit 90 Plätzen
Aussichtsplattform
Glockenspiel mit 60 Bronzeglocken
1 Wohnung
Technische Daten
Gesamthöhe 60,58m
Aussicht Balustrade 39,34m
Kuppelhöhe 9,80m
Turmfigur 5,60m
Carillon
Glockenspiel mit 60 Glocken
Kleinste Glocke 0,2m Ø 20 Kg
Größte Glocke 2,0m Ø 6000 Kg
Turmschaft
Innendurchmesser 10,20m
Aussendurchmesser 13,50m
Turmtreppe Gesamthöhe 42,34m
Stufenanzahl 254

Im Turm des sogenannten Französischen Doms befinden sich drei messingfarbene Metalltafeln, die alle schwer lesbar sind. Eine zeigt Grundriß und Aufriß von Turm und Kirche, eine die Isometrie von Turm und Kirche und eine trägt eine Inschrift zur Geschichte des Bauwerks.

Am oder im Turm soll sich vor 1980 eine Tafel zur Erinnerung an Dietrich Bonhoeffer befunden haben.

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