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Titania-Palast

Schloßstraße 4-5

TITANIA-PALAST
Am 26. Januar 1928 als einer der größten Kinopaläste
Berlins mit 2000 Plätzen eingeweiht.
Erstes Nachkriegskonzert des Berliner Philharmonischen
Orchesters unter Leo Borchard am 26. Mai 1945.
Gründungsversammlung der »Freien Universität Berlin«
am 4. Dezember 1948

Vor der Ent­hüllung der Tafel schrieb Der Tagesspiegel (28.5.1989): "Das nach Plänen der Düs­sel­dor­fer Architekten Schöff­ler, Schloen­bach und Jacobi er­rich­tete Gebäude (...) blieb im Zwei­ten Weltkrieg fast unbeschä­digt. Es war ein belieb­ter Ort für Kino, Theater, Oper, Varieté und andere Groß­veran­staltun­gen: Die Ber­liner Phil­harmo­niker hatten hier nach 1945 eine feste Spiel­stät­te, 1948 fand im Tita­nia-Pa­last die Grün­dungsversamm­lung der Freien Uni­versität statt. Bei den er­sten Film­fest­spie­len dien­te der Pa­last 1951 als Haupt­spielstätte. Schließlich waren Oper und Ope­rette zu Gast an der Schloß­stra­ße. Die letzte Pre­miere, 'Die Fle­der­maus', fand im De­zember 1965 statt. Es folgte eine jahre­lange Suche nach einer neuen Nutzung: Vor­schlä­ge wie Spiel­kasi­no, Tanzlokal und Jugend­zentrum wurden gemacht und wieder ver­worfen. Heute dient das Ge­bäude als Ge­schäfts­haus, der Lan­des­konserva­tor stellte den Tita­nia-Palast­ 1984 unter Denkmal­schutz."

Die Enthül­lung der Berliner Gedenktafel fand am 31.5.1989 statt. 

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