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Synagogenverein Moabit und Hansabezirk

Synagogenverein Moabit und Hansabezirk

Lessingstraße 6

Auf diesem Grundstück wurde am 6. September 1898 das
Gotteshaus des "Synagogenvereins Moabit und Hansabezirk"
von Rabbiner Dr. Adolf Rosenzweig (1850-1918) eingeweiht.
Prof. Albert Einstein, Prof. Ismar Elbogen, Prof. Mittwoch
und der Graphiker und Maler Hermann Struck nahmen hier an
Gottesdiensten teil. Letzter hier amtierender Rabbiner war
Dr. Chaim Heinrich Cohn (1898-1966).
In der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 wurde auch
diese Synagoge von den Nazis geplündert und zerstört.
Viele ihrer Mitglieder wurden in den Konzentrations-
lagern ermordet.

Die Ruine des geschändeten Gotteshauses wurde bereits 1939 abgerissen.
Die auf einen Stein aufgesetzte Bronzetafel befindet sich im Vorgarten des heute hier stehenden Hauses.

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