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Synagoge Prinzenstraße

Synagoge Prinzenstraße

Prinzenstraße 86

SYNAGOGE PRINZENSTRASSE
1872 wurde der "Luisenstädtische Brüderverein
Ahawas Reim" als privater Synagogenverein gegründet.
Da es damals keine Gemeindesynagoge in dieser
Gegend gab, hielt er zunächst in provisorischen Räumen
Gottesdienst ab. 1879 eröffnete der Verein hier im
Erdgeschoss des Fabrikgebäudes Prinzenstraße 71
(später 86) seine erste Synagoge, in der 346 Besucher
Platz fanden. Auf den hinteren Bänken saßen, wie in
orthodoxen Gemeinden üblich, die Frauen von den
Männern getrennt. 1910 gab der Luisenstädtische
Brüderverein die Räume in der Prinzenstraße auf und
ließ das Quergebäude Dresdener Straße 127 in ein
größeres und repräsentativeres Gotteshaus umbauen.

Die Anregung zu der Stele kam von Helga Lieser, in deren Händen auch die Gestaltung lag. Den Text verfasste Maren Krüger. Den Hintergrund bildet ein Foto der Bimah (erhöhtes Pult) mit dem Thoraschrein in der Synagoge. Die bereits 2011 aufgestellte Stele war im August 2021 von einem LKW beschädigt worden und wurde im Mai 2022 erneuert.

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