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Synagoge Friedenstempel

Markgraf-Albrecht-Straße 11/12

AN DIESER STELLE STAND EINST
DIE SYNAGOGE "FRIEDENSTEMPEL"
ERBAUT VON G.U.C. GAUSE 1922-1923
EINGEWEIHT AM 9. SEPTEMBER 1923
ANGEZÜNDET UND ZERSTÖRT VON
NATIONALSOZIALISTEN AM 9. NOVEMBER 1938
"DER TEMPEL SOLL NICHT ALLEIN RELIGIÖSEN
ZWECKEN DIENEN SONDERN AUCH EINE VERSAMM-
LUNGSSTÄTTE ALLER SEIN, DIE AN DER HERBEIFÜHRUNG
EINES WIRKLICHEN FRIEDENS MITARBEITEN WOLLEN"
PROF. DR. S. GOLDBERG ANLÄSSLICH DER EINWEIHUNG

Oben links befindet sich auf der am 8.11.1988 enthüllten Bronzetafel eine Abbildung des Gotteshauses.
Die Synagogenruine wurde 1959 abgerissen. Am dort errichteten Wohnhaus wurde eine kleine Tafel mit folgender Inschrift befestigt:

HIER WURDE EIN JÜDISCHES GOTTESHAUS
DIE SYNAGOGE FRIEDENSTEMPEL
AM 9. NOVEMBER 1938
NIEDERGEBRANNT IM RASSENWAHN

Diese Tafel ist abgebildet in Wegweiser durch das jüdische Berlin, Berlin 1987, S. 148. Sie wurde wahrscheinlich 1982 angebracht. Aus dem Jahr der Einweihung des Gotteshauses stammte eine nicht mehr existente Steintafel zur Erinnerung an die Stifter mit der Inschrift:

Der „Friedenstempel”
wurde erbaut im Andenken
an unsere gottseligen Eltern
Eduard u. Sara Goldberg
Jakob u. Marie Altmann
Berlin-Wilmersdorf, den 9. September 1923
Familie Goldberg  Familie Altmann

Ein nach 1945 aufgenommenes Foto dieser Tafel ist abgebildet in Wegweiser durch das jüdische Berlin, Berlin 1987, S. 146.

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