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Synagoge des Synagogenvereins Schöneberg

Synagoge des Synagogenvereins Schöneberg

Münchener Straße 37

Hier stand
die 1909
erbaute
Synagoge
der
jüdischen
Gemeinde

Hier stand von 1909 - 1956 eine Synagoge.
Sie wurde während der Reichspogromnacht
am 9. Nov. 1938 wegen ihrer Lage in einem
Wohnhaus nicht zerstört.
Nach der Vertreibung und Vernichtung
der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger
durch die Nationalsozialisten verlor sie
ihre Funktion und wurde 1956 abgerissen.

Der Gedenkstein von Gerson Fehrenbach mit der kurzen Inschrift wurde am 8.11.1963 enthüllt. Damals lautete die Anschrift Münchener Str. 37, heute 34-38, gegenüber der Einmündung der Westarpstraße. Am Fuß des Steins befindet sich seit dem 9.11.1988 eine Bronzetafel mit der längeren Inschrift.

Der Abriß des nach Entwürfen von Max Fraenkel für den "Synagogenverein Schöneberg" erbauten Gotteshauses begann am 4.9.1956. Der ursprüngliche Standort war auf dem hinter dem Gedenkstein gelegenen Bereich des Schulhofes der Löcknitz-Grundschule.

Dort befindet sich eine jedes Jahr von den Schülerinnen und Schülern erweiterte sehr bemerkenswerte Gedenkmauer an als Juden unter dem Nationalsozialismus verfolgte und ermordete Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels.

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