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Stephan Hermlin, eigtl. Rudolf Leder

Stephan Hermlin, eigtl. Rudolf Leder

Chemnitz 13.4.1915 - Berlin 6.4.1997

Hermann-Hesse-Straße 39

In diesem Haus lebte
von 1947 bis 1997
der Dichter
Stephan Hermlin

Nach verschiedenen Exilstationen kehrte der als Kommunist und wegen seiner jüdischen Herkunft von den Nazis Verfolgte bereits 1945 wieder nach Deutschland zurück, wo er zunächst in Frankfurt am Main für den Rundfunk tätig war. Bereits 1947 übersiedelte er nach Ost-Berlin. In der DDR wurde er einer der renommiertesten und bekanntesten Schriftsteller. 1976 wandte er sich gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann, gehörte zu den Initiatoren des Protests. Die Messingtafel ist auf dem aus Klinkern gemauerten Pfeiler links neben der Grundstückstür befestigt. Ihre Einweihung erfolgte am Donnerstag, dem 12.5.2011, 16 Uhr. Es sprachen Bezirksstadtrat Dr. Michail Nelken, der Sohn des Dichter, Andrej Hermlin und Renate Saavedra, Inhaberin der Pankower Buchhandlung „Ein Laden zum Buch". Beigesetzt ist Hermlin auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof, Mitte, Chausseestraße 126.

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