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Sperrgebiet Hohenschönhausen

Freienwalder Straße 12a

In diesem Gebäudekomplex befand sich bis 1990 der Operativ-
Technische Sektor des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit.
In mehreren Werkstätten wurden hier Abhöranlagen, Kameras,
Mini-Fotoapparate oder Vorrichtungen zum Öffnen von Briefen
(siehe Foto) zur Überwachung der Bevölkerung hergestellt.
Von 1952 bis 1956 existierte auf dem Gelände ein
Haftarbeitslager.

Vier 1,60m hohe Betonstelen mit Informationen zu dem früheren Stasi-Sperrgebiet im Bereich der heutigen Gedenkstätte sind nach heftigen politischen Auseinandersetzungen seit dem 21.7.2006 (die vierte Tafel erst seit dem 24.7.2006) aufgestellt. Sie sind der Aufmachung nach gleichförmig gestaltet und in deutscher und englischer Sprache gehalten.

Im Kopfbereich steht jeweils:

Sperrgebiet Berlin-Hohenschönhausen / Berlin-Hohenschönhausen restricted area

Darunter befindet sich ein Foto mit kurzer Erläuterung, ein Lageplan mit markiertem Standort und ausführlicherer Legende. Dann folgt ein Informationstext. Den Abschluss bildet jeweils die Zeile:

Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen - www.stiftung-hsh.de

Die Kosten in Höhe von knapp 8000,- € für die vier Tafeln trug zum größten Teil Stiftung Aufarbeitung.

Die Tafeln wurden schon nach kurzer Zeit mehrfach umgeknickt und beschädigt.

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