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Sowjetisches Ehrenmal Marzahn
Sowjetisches Ehrenmal Marzahn
Sowjetisches Ehrenmal Marzahn
Sowjetisches Ehrenmal Marzahn

Sowjetisches Ehrenmal Marzahn

Wiesenburger Weg 10

EURE GROSSEN HELDEN-
TATEN SIND UNSTERBLICH
EUER RUHM WIRD
JAHRHUNDERTE ÜBER-
LEBEN - DIE HEIMAT
WIRD EUCH STETS IN
ERINNERUNG BEHALTEN

ВЕЛИКИЕ ПОДВИГИ
ВАШИ БЕССМЕРТИБІ
СЛАВА О ВАС ПЕРЕЖИ-
ВЕТ ВЕКА. ПАМЯТЬ
О ВАС НАВСЕГДА СО-
ХРАНИТ РОДИНА.

Im hinteren linken Teil des Friedhofs befindet sich eine Grabanlage für sowjetische Soldaten. Die Inschrift am zehn Meter hohen Obelisken aus rotem Granit lautet zum ankommenden Betrachter hin auf Deutsch und an der Rückseite auf Russisch wie oben wiedergegeben.

Neben einer Steinurne mit der Asche gefallener Soldaten befinden sich zwei Steintafeln mit Inschriften in Russisch und Deutsch:
ВЕЧНАЯ СЛАВА
ГЕРОЯМ ПАВШИМ В
БОЯХ ЗА СВОБОДУ
И НЕЗАВИСИМОСТЬ
СОЦИАЛИСТИ-
ЧЕСКО РОДИНЫ!

EWIGER RUHM DEN
HELDEN, DIE FÜR DIE
FREIHEIT UND UNAB
HÄNGIGKEIT DER SO
ZIALISTISCHEN HEI
MAT GEFALLEN SIND

Unweit der Anlage liegt neben einem Weg ein gebrochener Stein mit der sehr ähnlichen russischen Inschrift:
ВЕЧНАЯ СЛАВА
ГЕРОЯМ ПАВШИМ В
БОРЬБЕ ЗА СВОБОДУ
И НЕЗАВИСИМОСТЬ
СОЦИАЛИСТИ
ЧEСКОМ РОДИНЫ

(deutsch: Ewiger Ruhm den im Kampf für die Freiheit und Unabhängigkeit der sozialistischen Heimat gefallenen Helden)

Der Friedhof wurde als einziger von deutschen Behörden in Abstimmung mit dem sowjetischen Stadtkommandanten konzipiert und am 7.11.1958 eröffnet. Die Gestaltung lag bei dem Gartenarchitekten Johannes Mielenz und dem Bildhauer Erwin Kobbert. Insgesamt befinden sich dort 458 Grabstätten gefallener sowjetischer Soldaten. Am 8.9.1992 berichtete Der Tagesspiegel unter der Überschrift "Sowjetischer Ehrenfriedhof in Marzahn geschändet", dass "wahrscheinlich schon vor drei bis vier Wochen 47 Grabsteine umgestoßen" worden seien.

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