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Sonnenallee 187 - Zwangsarbeitsgeschichte(n)

Sonnenallee 187 - Zwangsarbeitsgeschichte(n)

Sonnenallee 187

Sonnenallee 187

[linke Spalte]
Ich blieb noch
5 Tage in Auschwitz
und wurde danach mit
einem Lastwagen nach
Berlin-Neukölln verfrachtet.
...
In Neukölln wurden wir gleich
in drei Baracken aufgeteilt,
die mit Stacheldraht
eingezäunt waren.
Die Baracken befanden sich
in der Nähe des Bahnhofs
und einer Fabrik von Krupp.
...
Ich bekam eine Nummer - 455 -,
um sie auf den Ärmel
meiner Kleidung zu nähen,
und wurde dann zur Arbeit
für Krupp geschickt.

Helen G. (*1909 Lodz),
ehemalige Zwangsarbeiterin;
ihre Aussage von 1959 stammt aus der
sogenannten Akte Ludwigsburg.


[rechte Spalte]
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Richardplatz Süd

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Initiiert vom Quartiersmanagement Richardplatz Süd
Konzept | Gestaltung | Text: Stadträumliches Lernen

Die orangene Gedenktafel ist am Zaun vor der Sonnenallee 187 befestigt. Das Zitat von Helen G. steht vor der weiß gefärbten  Silhouette einer Person. Sie trägt am linken Arm eine Binde mit dem Aufdruck "455".

Die Gedenktafel ist Teil des Projektes "Geschichte(n) im Quartier", siehe auch: https://facettenneukoelln.wordpress.com/2016/12/02/kiezgeschichte-richardkiez-frauenschmiede-rixdorfer_weihnachtsmarkt-neukoelln/ (zuletzt abgerufen am 9.1.2023).

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