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NS-Zwangslager Marzahn

NS-Zwangslager Marzahn

Otto-Rosenberg-Platz

Auf diesem Gelände befand sich von 1936
bis 1945 das Zwangslager für Sinti und Roma.
Das Lager Marzahn war eines der ersten
kommunalen Zwangslager für „rassisch“
Verfolgte in Deutschland. Es war ein Ort des
Terrors und des Schreckens. Ab Frühjahr 1943
wurden die hier gefangen gehaltenen
Familien in das Vernichtungslager
Auschwitz-Birkenau deportiert.

Der Text ist in großen Teilen identisch mit dem der Tafel am Eingang zum Parkfriedhof Marzahn. Bei dem Otto-Rosenberg-Platz handelt es sich um den begrünten Innenteil einer Wendeschleife am Westausgang des S-Bahnhofs Raoul-Wallenberg-Straße. Der "Platz" und der Südteil der Wolfener Straße wurde am 16.12.2007 nach Otto Rosenberg benannt. Rosenberg (Draugupönen Kreis Pillkallen/Ostpreußen [Dobrovolsk/Russland] 28.4.1927 - Berlin 4.7.2001; Grabstätte Neuer St. Michael-Friedhof, Gottlieb-Dunkel-Straße Ecke Gradestraße) überlebte das Konzentrationslager Auschwitz. Er war Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg. Seine Autobiographie erschien 1998 unter dem Titel "Das Brennglas" (aufgezeichnet von Ulrich Enzensberger).

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