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Siegfried Jacobsohn

Berlin 28.1.1881 - Berlin 3.12.1926

Dernburgstraße 57

Hier, damals Dernburgstraße 25
lebte und arbeitete von 1910 bis 1921
SIEGFRIED JACOBSOHN
28.1.1881 - 3.12.1926
Gründer und Herausgeber
der unabhängigen politischen Wochenschrift
“Die Weltbühne“
Demokrat und Pazifist, Verfechter von Meinungsfreiheit
und Völkerverständigung

Jacobsohn gründete im Jahr 1905 die Theaterzeitschrift „Die Schaubühne“, die ab der Nr. 14 vom 4. April 1918 zur politischen Wochenschrift „Die Weltbühne“ wurde. Nach Jacobsohns frühem Tod übernahm für einige Zeit sein Freund Kurt Tucholsky die Herausgabe, ihm folgte bis zum Verbot Anfang März 1933 Carl von Ossietzky nach. Von der Dernburgstraße verzog Jacobsohn in die Duisburger Straße 14. Beigesetzt ist er auf dem Südwestfriedhof der Berliner Stadtsynode, Stahnsdorf, Block Charlottenburg, Gartenblock II, Grabstelle 161. Enthüllt wurde die von dem Journalisten Friedhelm Greis angeregte und von dem Hamburger Kunstsammler Peter Hess finanzierte Edelstahltafel durch Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen am 2.4.2002.

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