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Siedlung Elsengrund

Mittelheide

(links unter einem Foto)
SIEDLUNG
ELSENGRUND
Stadttorartige Laubenhäuser
am Essenplatz
(rechts)
Das von der Gartenstadtidee inspirierte Gebäudeensemble
wurde von 1919 bis 1928 nach Entwürfen des Schweizer Archi-
tekten Otto Rudolf Salvisberg (1882-1940) in drei Bauphasen
errichtet. Der wichtigste Abschnitt um den heutigen Essen-
platz entstand von 1919 bis 1921. Typisch sind geschwungene
Straßenzüge mit zweigeschossigen Einfamilienhäusern von
61 bis 113 Quadratmetern Wohnfläche. Die verschiedenen Haus-
typen sind zu Gruppen unter einem gemeinsamen Walmdach
zusammengefasst. Stallgebäude, Vorgärten und rückwärtige
Nutzgärten sowie großzügige Freiflächen ergänzen die Anlage.
Die Fassaden sind schlicht und mit Kratzputz versehen. Dach-
gauben, ein kräftig profiliertes Dachgesims, Sprossenfenster,
sich wiederholende Haustürformen und großflächig gestaltete
Türrahmungen setzen für die Siedlung Elsengrund prägende
Akzente. Die Gesamtanlage zwischen Bahntrasse und der
Mittelheide steht seit 1977 unter Denkmalschutz.
Neben der Weißen Stadt im Berliner Ortsteil Reinickendorf
und der Siedlung Onkel Toms Hütte in Zehlendorf ist auch das
Ensemble Elsengrund in Köpenick ein Architekturbeitrag zur
Klassischen Moderne in Berlin.

Die helle Metalltafel ist auf der Grünfläche an der Ecke Mittelheide / Heidekrugstraße (gegenüber vom Haus Mittelheide 98) aufgestellt.

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