zurück zur Suche
Rudolf Bernauer

Rudolf Bernauer

Wien 20.1.1880 - London 27.11.1953

Viktoria-Luise-Platz 1

An diesem Ort lebte von 1907 bis 1933
RUDOLF BERNAUER
20.1.1880 - 27.11.1953
Theaterleiter, Regisseur und Bühnenautor
Er schrieb Texte zu Berliner Operetten und Liedern
»Es war in Schöneberg, im Monat Mai«
»Untern Linden, untern Linden«
1935 mußte er nach England emigrieren

1901 zählte Bernauer zu den Mitbegründern des literarischen Kabaretts „Die bösen Buben". Als theaterhistorisch bedeutsam gelten seine Strindberg-Inszenierungen. Er war Direktor am Berliner Theater, am Theater in der Königgrätzer Straße und am Theater am Nollendorfplatz. Kurt Tucholsky schrieb 1921 über seine Qualitäten: „Wenn der liebe Gott klug ist, läßt er ihn am Auferstehungstag den Chorgesang der Engel textieren. Dann bleibt keiner liegen." (Gesammelte Werke, Bd. 3 [Reinbek 1975], S. 55)
Bernauer verließ Deutschland auf der Flucht vor der „Rassenpolitik" der Nazis.
Enthüllung der - zunächst provisorischen - Berliner Gedenktafel am 18.5.1998 in Anwesenheit von Bezirksbürgermeisterin Dr. Elisabeth Ziemer und der Tochter Bernauers, Agnes Bernelle-Bernauer.
Die Berliner Gedenktafel ist unter der für Liane Berkowitz angebracht.
 

zurück