zurück zur Suche
Rudi Lesser

Rudi Lesser

Berlin 12.7.1902 - Berlin 1.3.1988

Solmsstraße 33

HIER LEBTE DER GRAFIKER
RUDI LESSER
1975 BIS ZU SEINEM TOD 1988

Der Lithograph, Aquarellmaler und Radierer flüchtete am 2.5.1933 nach einem Überfall von der SA auf sein Schöneberger Atelier aus Nazi-Deutschland. Er ließ sich zunächst in Dänemark nieder, heiratete, flüchtete weiter nach Schweden. 1956 kehrte er in seine Heimatstadt zurück. Er war Stammgast in Kurt Mühlenhaupts Kneipe „Leierkasten”, in späteren Jahren machte er täglich  die „Nulpe” in der Yorckstraße zu seinem zweiten Wohnzimmer. Und er spielte leidenschaftlich Schach. In Heft 25  des „Kreuzberger Horn” (Frühjahr 2016) sind „Erinnerungen an Rudi Lesser” nachzulesen.

Die von dem Bildhauer Claus Korch geschaffene und von einem Freundeskreis finanzierte Bronzetafel wurde am 5.12.2015 von Lessers Tochter Grete Zieger links neben dem Hauseingang enthüllt.
Beigesetzt ist Lesser auf dem Friedhof der Jerusalems und Neue Kirchen-Gemeinde III, Kreuzberg, Mehringdamm 21, Ur.Abt. 4/1-M-63 (an der Mauer zur Baruther Straße).

zurück