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Romano Guardini
Romano Guardini

Romano Guardini

Verona 17.2.1885 - München 1.10.1968

Straße des 17. Juni 152

In dem vormals hier stehenden Hause
- Sophienstraße 4 -
wohnte der katholische Theologe und
Religionsphilosoph
Romano Guardini
17.2.1885 - 1.10.1968
Professor für Religionsphilosophie und
christliche Weltanschauung
in Berlin

Guardini lebte hier von 1930 bis 1932. Die Lehrtätigkeit eines katholischen Theologen an der Berliner Universität war 1923 so ungewöhnlich, dass Guardini zunächst zum Mitglied der Katholisch-Theologischen Fakultät Breslau ernannt und von dort als "ständiger Gast" nach Berlin abgeordnet werden mußte, so Kardinal Meisner bei der Enthüllung am 7.10.1988 in Anwesenheit von Bürgermeisterin Hanna-Renate Laurien und Bezirksbürgermeister Baldur Ubbelohe. Die Professur wurde 1939 von den Nazis aufgehoben. Nach der Zerstörung seiner Wohnung durch Bomben im Jahr 1943 zog Guardini nach Bayern und lehrte später an den Universitäten Tübingen und München.

Die Berliner Gedenktafel wurde gemeinsam mit der für Adolf Slaby eingeweiht. Sie sind an der seitlich-rückwärtigen Fassade des Instituts für Architektur der TU Berlin übereinander in Edelstahlrahmen befestigt und wegen davor wachsender Sträucher kaum wahrnehmbar.

Ende 2020: Beide Gedenktafeln sind nicht mehr auffindbar und evtl. von dem Efeu überwuchert.

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