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Rio Reiser

Rio Reiser

Berlin 9.1.1950 - Fresenhagen (Nordfriesland) 20.8.1996

Tempelhofer Ufer 32

Hier lebte und arbeitete von 1971 bis 1975
der Sänger, Textdichter und Komponist
RIO REISER
9.1.1950 - 20.8.1996
mit der Band »Ton Steine Scherben«
Gefördert durch die GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft

Die Band wurde 1970 gegründet und bekannt mit ihren sozialkritischen Deutsch-Rock-Liedern wie „Macht kaputt, was euch kaputt macht" oder „Keine Macht für niemand" sowie dem „Rauch-Haus-Song". Nach Auflösung der Band begann für Rio Reiser eine Solo-Karriere, aus deren Zeit die vielleicht bekanntesten Songs „Junimond" und „Wenn ich König von Deutschland wär" sind. Rio Reiser, eigentlich Ralph Christian Möbius, wurde zunächst auf dem Grundstück des nach ihm benannten Rio-Reiser-Hauses in Fresenhagen beigesetzt und nach dessen Verkauf im Februar 2011 auf den Alten St. Matthäus-Friedhof, Schöneberg, Großgörschenstraße 12-14 (Feld C Rh W 19/20, am Wegrand), umgebettet.

Die Berliner Gedenktafel wurde am 20.8.2013 in Anwesenheit von weit über 100 Teilnehmern, darunter die früheren Band-Mitglieder R.P.S. Lanrue (eigtl. Ralph Peter Steitz), Kai Sichtermann und „Funky" Götzner, enthüllt. Zu diesem Anlass sprachen Björn Böhning (Chef der Senatskanzlei), Rainer Knauber (Leiter der GASAG Konzernkommunikation) und Bezirksstadträtin Jana Borkamp. Die Laudatio hielten Jürgen Karwelat und Sema Binia von der Berliner Geschichtswerkstatt, die die Tafel angeregt hatte. Sie ist in einem Edelstahlrahmen auf dem Putz links neben dem Eingang befestigt.

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