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Richard Neumann und Albert Brust

Falkenplatz

RICHARD NEUMANN
VON FASCHISTEN ERSCHOSSEN AM 26.4.45
ALBERT BRUST
HINGERICHTET AM 26.9.44
SIE WAREN KÄMPFER GEGEN DEN FASCHISMUS
VERGESST SIE NIE!

Der Granitstein zeigt oben das Symbol der von den Nationalsozialisten Verfolgten (die Buchstaben KZ auf einem dreieckigen Winkel). Der Tischler Richard Neumann, der in der Straße 310 Nr. 15 (heute Baummardersteig) wohnte und sich im Wald versteckende Zwangsarbeiter heimlich mit Lebensmitteln versorgte, wurde noch drei Tage nach der Besetzung Konradshöhes durch sowjetische Truppen von fanatischen Nationalsozialisten erschossen. Der Maschinenschlosser Albert Brust (Köln 29.4.1899 - Brandenburg 25.9.1944) wohnte in der Bismarckstraße 11 (heute Friederikestraße) und war einer der führenden Köpfe der Widerstandsgruppe Mannhart bei Rheinmetall-Borsig in Tegel. Aufgestellt wurde der Stein durch die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) etwa 1946. Das Todesdatum Brusts auf dem Stein ist nicht korrekt.
Die Inschrift war mit den Jahren recht verblasst und 2013 an manchen Stellen nur noch mit Mühe zu entziffern, im Frühjahr 2020 aber restauriert.

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