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Richard Aßmann

Berlin 16.12.1875 - tot aufgefunden Berlin 11.7.1933

Aßmannstraße 46

Hier wohnte das SPD-Mitglied
Richard Aßmann
1875 - 1933
Opfer der Köpenicker Blutwoche

Eine nach der Wende entfernte schwarze Marmortafel trug die Inschrift:
In diesem Hause wohnte
der antifaschistische Widerstandskämpfer
Richard Assmann
geb. am 16.12.1875
In der Köpenicker Blutwoche
am 18. Juni 1933 von der SA ermordet.

Diese Tafel wurde von dem „Steinmetz und Schrifthauer Paul Schulz” geschaffen und aus Anlass von Aßmanns 85. Geburtstag am 17.12.1960 enthüllt (Berliner Zeitung, 18.1.1961, S. 8) Abgebildet ist sie bei Martin Schönfeld, Gedenktafeln in Ost-Berlin, Berlin 1991, S. 56 (Schriftenreihe Aktives Museum Band 4).
Zum Todestag Aßmanns gibt es unterschiedliche Angaben, ebenso zum Ort der Auffindung der Leiche. Nur deren Datum ist gesichert.
An Stelle der entfernten Tafel hing zunächst eine provisorische, schlichte Ersatztafel. Die Enthüllung der neuen Tafel erfolgte am 20.6.1997 durch Bezirksbürgermeister Klaus Ulbricht. Sie zeigte zunächst das falsche Geburtsjahr 1876 und wurde Jahre später (vor 2005) korrigiert. Der Versicherungsangestellte Aßmann war auch Kreisleiter des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold.

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