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Reichsforschungssiedlung

Haselhorster Damm

Die Wohnstadt Spandau-Haselhorst wurde in den Jahren 1930-1934 durch die Gemeinnützige Wohnungs-
bau Aktiengesellschaft Groß-Berlin im Auftrag von Reich und Preußen auf historischem Fortifikations-
boden Spandaus erbaut. Sie umfaßt 3.400 Kleinwohnungen, die in 3 Bauabschnitten unter Mitarbeit
vieler tausend Köpfe und Hände geschaffen wurden. Für etwa 13.000 Volksgenossen wurden dadurch
gesunde Lebens- und Wohnungsbedingungen in günstiger Lage zu ihren Arbeitsstätten und zugleich
in der Natur in der Nähe von Wald und Wasser geschaffen.

Der fast einen Viertel­kreis ein­nehmende gut einen Meter hohe Stein aus Muschelkalk trägt einen sich schneckenförmig zusammenrollenden Aufsatz, darauf eine Kugel. Die Inschrift, ursprünglich dunkel ausgemalt, verwittert mit dem Stein und ist nur sehr schwer lesbar. An der Entstehung der Siedlung arbeiteten u.a. Walter Gropius, Stephan Fischer, Fred Forbat, Paul Mebes und Paul Emmerich mit.

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