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Otto Jogmin

Berlin 28.11.1894 - Berlin 2.6.1989

Wielandstraße 18

Hier lebte von 1935 bis 1957 mit seiner Familie
OTTO JOGMIN
28. 11. 1894 – 2. 6. 1989
In seiner Funktion als Hauswart rettete Jogmin Jüdinnen und
Juden. Er führte Hausbücher, in denen er Namen und
Religionszugehörigkeiten fälschte. Auch versteckte er die
Verfolgten in Wohnungen, baute den Keller zu einem
Unterschlupf und Fluchtweg um und organisierte
Lebensmittel und Medikamente.
Gefördert durch die GASAG AG

Die Wohnungseigentümergemeinschaft hatte den Antrag für die Gedenktafel für den aufrechten und sehr mutigen Hauswart gestellt, der einer unbekannten, größeren Zahl von verfolgten Jüdinnen und Juden geholfen und das Leben gerettet hat. Bei der von über 70 Personen besuchten Enthüllung der rechts neben dem Hauseingang in einem Edelstahlrahmen befestigten Berliner Gedenktafel am 14.8.2024 wurden Grußworte gesprochen von Oliver Friederici (Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt), Matthias Trunk (Mitglied des Vorstands der GASAG), Bernhard Franke (Vertreter der Eigentümergemeinschaft) und Sigmount A. Königsberg (Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin). Die Laudatio hielt Prof. Dr. Johannes Tuchel (Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand).

Eine Kurzbiografie von Otto Jogmin befindet sich auf den Seiten der Gedenkstätte Stille Helden: https://www.gedenkstaette-stille-helden.de/stille-helden/biografien/biografie/detail-516?cHash=654cf335a7b4a3763cfd23449872ba8e

 

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