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Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

Konrad-Wolf-Straße

Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu mahnendem Gedenken
In diesen Grabfeldern wurden in den Jahren 1943 bis 1946 mehr als 2.000 Kriegsopfer verschiedener Nationen in Einzel- und Sammelgräbern bestattet. Darunter befinden sich überwiegend Verstorbene aus der ehemaligen
Sowjetunion, aus Polen sowie aus Deutschland.
Der katholische St. Hedwig-Friedhof IV ist einer von weiteren Berliner Friedhöfen, auf denen während des Zwei-
ten Weltkrieges nach Deutschland deportierte ausländische Zwangsarbeiter - Männer, Frauen und auch Kinder
- in hoher Anzahl bestattet wurden.
Seit 1954/55 erinnern zwei Gedenksteine nur hinsichtlich der damaligen Kriegshandlungen an osteuropäische
und deutsche Opfer, die hier ihre letzte Ruhe fanden.
Die grundlegende, auch gärtnerische Neugestaltung der Grabfelder erfolgte im Jahr 2006. Die Grabstätten sind
durch 430 Einzelstelen mit jeweils vier Namen gekennzeichnet. An jenen Opfer, für die ein Einzelgrab nicht mehr
nachweisbar ist, erinnern Bronzetafeln.

Im hinteren Teil des St. Hedwigs-Friedhofs IV befinden sich viele Zwangsarbeitergräber. Eine in einem Stahlrahmen gefasste Tafel zeigt einen Lageplan und gibt Erläuterungen in den vier Sprachen Deutsch, Russisch, Englisch und Polnisch. Hier ist nur die deutsche Inschriftwiedergegeben.

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