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Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft
Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft

Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft

Alfredstraße 11

Obere Tafel:
ZUM GEDENKEN
AN DIE OPFER
KOMMUNISTISCHER GEWALTHERRSCHAFT,
DIE ZWISCHEN 1945 UND 1989
IN DIESEM GEFÄNGNIS
GELITTEN HABEN.

Untere Tafel:
AB 1906 WURDE DIESES GEBÄUDE ALS GEFÄNGNIS DES
AMTSGERICHTES LICHTENBERG, AB ANFANG DER ZWANZIGER
JAHRE FÜR FRAUEN UND JUGENDLICHE GENUTZT. NACH DEM 2.
WELTKRIEG WURDE ES VOM SOWJETISCHEN GEHEIMDIENST
ÜBERNOMMEN DER HIER BIS ANFANG DER FÜNFZIGER JAHRE
EINE UNTERSUCHUNGSHAFTANSTALT UNTERHIELT UND AUCH
HINRICHTUNGEN DURCHFÜHREN LIESS. BIS ANFANG 1990
BEFAND SICH HIER EINE UNTERSUCHUNGSHAFTANSTALT DES
MINISTERIUMS FÜR STAATSSICHERHEIT (STASI) DER DDR, DIE IM
FEBRUAR 1990 DEM MINISTERIUM DES INNEREN DER DDR
UNTERSTELLT UND NACH DER HERSTELLUNG DER DEUTSCHEN
EINHEIT IM OKTOBER 1990 GESCHLOSSEN WURDE. SEIT 1998
WIRD DIESES GEBÄUDE ALS JUSTIZVOLLZUGSANSTALT GENUTZT.

Die Anbringung der beiden links neben dem Eingang übereinander angebrachten Sandsteintafeln mit jeweils eingravierten Inschriften geht - ebenso wie die Tafeln an der JVA Arkonastraße - auf die Initiative des für Strafvollzugsanstalten zuständigen Abteilungsleiters in der Senatsverwaltung für Justiz, Christoph Flügge, zurück.

Enthüllt wurden die Gedenktafeln am heutigen Frauengefängnis am 18.2.1998 durch Justizsenator Dr. Ehrhart Körting.

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