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Opfer des Nationalsozialismus

Werner-Voß-Damm 62

DEN OPFERN
DES FRÜHEN NAZITERRORS
1933
IN KELLERN DER KASERNE
GENERAL-PAPE-STRASSE

In Kellern der Kaserne General-Pape-Straße befand sich im Frühjahr und Sommer 1933 ein "wildes" KZ der SA, eine gefürchtete Folter- und Mordstätte. Die im März 1980 (nach einer Quelle am 30.3.1981) angebrachte Bronzetafel wurde Ende 1986 gestohlen und durch eine Nachbildung ersetzt, die am 20.3.1987 enthüllt wurde. Zur Geschichte der einstigen Eisenbahner-Kaserne schrieb der Tagesspiegel (21.3.1987): "In den ersten Monaten nach der Nazi-'Machtergreifung' gehörten die Tempelhofer Kasernengebäude zu den berüchtigsten der zahlreichen 'wilden' Konzentrationslager. Zwischen März und Dezember 1933 war dort an der General-Pape-Straße das Hauptquartier der 'Feldpolizei der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg' untergebracht."

Mit der Einrichtung eines 15 Stationen umfassenden „Geschichtsparcours Papestraße" auf dem ehemaligen Kasernengelände an General-Pape-Straße und Werner-Voß-Damm im Jahre 2006 wurden die erst Mitte der 1990er Jahre wiederentdeckten ehemaligen Zellen des "SA-Gefängnis Papestraße" im Haus Werner-Voß-Damm 54a entsprechend gekennzeichnet und es wurde ein besuchenswerter Gedenkort geschaffen.

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