Opfer des Nationalsozialismus
Yorckstraße 4-11
der hingerichteten • ermordeten • erschossenen und vergasten
Kameraden
Basse Gustav hinger. 6.11.44 Brandenburg
Bartsch Heinz verscho. 11.10.44 Sachsenhausen
Baller Moritz ermord. 1944 Birkenau
Baron Zoltan vergast 1944 Auschwitz
Berner Erwin erschla. 6.2.33 Neukölln
Bittner Adolf hinger. 11.5.43 Plötzensee
Borrack Max hinger. 19.2.45 Brandenburg
Birn verschol. 1938 Auschwitz
Eckstein Kurt verschol. 1944 Auschwitz
Faerber Adolf vergast 1943 Theresienstadt
Fleischer Georg hinger. 14.8.44 Brandenburg
Friedländer Alexander vergast 10.2.44 Auschwitz
Förster Hermann verschol. 1945 Sachsenhausen
Goetze Ursula hinger. 5.8.43 Plötzensee
Gläser Reinhold erschlag. 21.5.33 Berlin
Gottheiner Hermann ermord. 21.11.43 Auschwitz
Goldreich Armand erhängt 2.11.40 Mauthausen
Gersing Kurt hinger. 7.9.43 Plötzensee
Gohlisch Maximilian hinger. 1.4.43 Brandenburg
Hirschel Felix verschol. 1941 Auschwitz
Illgen Arthur hinger. 11.5.43 Plötzensee
Lehmann Ri-chard erschos. 22.6.36 Berlin
Lewin Bernhard ermord. 1945 A.Tr.Thüring.
Lewin Günther verschol. 9.1.43 Theresienstadt
Lewin Horst vergast Nov. 44 Auschwitz
Lewinski Arnold verschol. 1942 Buchenwald
Marszallek Alfred verschol. Feb. 45 Mauthausen
Mellahn Erich verschol. 1945 Sachsenhausen
Matzner Rudolf verschol. 25.8.43 Auschwitz
Niegho Josef vergast 1944 Auschwitz
Pabst Paul verscho. 22.4.34 Berlin
Paucka Johannes verscho. 22.4.45 Wernsdorf
Peick Heinrich ermord. 25.10.40 Dachau
Pierschke Johann hinger. 14.8.44 Brandenburg
Porwohl Rudolf vergast 1943 Auschwitz
Plum Friedrich ermord. 9.2.34 v. S.A.
Richter Wilhelm erscho. 13.3.45 Spandau
Reitzug Hans erscho. 1931 v. S.A.
Rotholz Siegbert hinger. 4.3.43 Plötzensee
Rosenthal Karl verscho. 1945 Sangerhausen
Salomon Günther ermord. 22.5.41 Dachau
Salomon Hermann vergast 1944 Auschwitz
Sankuhl Arthur erschos. 19.5.40 Königsberg
Siedentopf Friedrich hinger. 28.8.44 Brandenburg
Siegmann Jonas versch. 1942 unbek.
Scheer Willi hinger. 6.11.44 Brandenburg
Schippa Karl erscho. 1.5.45 v. SS. ersch.
Schmidtz ermord. 6.3.45 Buchenwald
Schwohle Albert ermord. 16.2.40 Mauthausen
Thomaszewski erschla. 16.11.43 Hohensalza
Traut Richard verscho. 1944 Sonnenburg
Trier Martha verscho. 1944 Litzmannstadt
Vaks Aron ermord. 27.5.42 Sachsenhausen
Wegener Gustav hinger. 11.12.44 Brandenburg
Witte Ernst hinger. 26.9.44 Brandenburg
Weinberg Siegfried ermord. 1945 Auschwitz
Wiegel Adolf verscho. 8.4.45 Sonnenburg
Wolff Walter vergast 14.6.42 Sachsenhausen
Zornow Otto ermord. 6.4.42 Sachsenhausen
Wolff Hermann verscho. Apr.45 Brandenburg
An den Folgen der langjährigen Haft verstorben
Armoneit Georg gestorb. 19.5.43 Buchenwald
Banick Robert gestorb. 23.7.40 Sachsenhausen
Bock gestorb. 13.3.43 Tegel
Busse Max gestorb. 8.1.41 Mauthausen
Büttner Willi gestorb. 27.4.46 Sülzhain
Dorau Max gestorb. 31.1.40 Sachsenhausen
Dietze Max gestorb. 20.7.38 Sachsenhausen
Franke Max gestorb. 1946 Berlin
Goldschmidt Berthold gestorb. 13.7.42 Sachsenhausen
Grosjean Willi gestorb. 9.4.37 Bützow
Gibson Franz gestorb. Jun. 34 Sachsenhausen
Hauck Kurt gestorb. 30.4.43 Straf.Bat. vers.
Hirsch Leopold gestorb. 29.3.43 Sachsenhausen
Hirschberg Karl gestorb. 21.9.42 Wuhlheide
Hünnecke Luise gestorb. 30.11.43 Ravensbrück
Kohut Paul gestorb. 16.12.43 Grossbeeren
Kuhlmey Otto gestorb. 8.11.45 Sachsenhausen
Knabe Wolfgang gestorb. 30.11.43 Moabit
Lehmann Willi gefallen 19.7.44 Str.Bat.
Matuszak Karl gestorb. 23.4.42 Dachau
Metasch Max gestorb. 25.5.44 Luckau
Neumann Paul gestorb. 16.12.43 Buchenwald
Rabinowitsch gestorb. 6.3.43 Weissenburg
Rickens Hans gestorb. 6.10.37 Waldheim
Rudolf Bruno gestorb. 8.12.44 Moosbach
Saling Otto gestorb. 2.2.43 vergast
Sinke Wanda gestorb. 25.3.42 Berlin
Bussian Herbert ermord. 14.9.37 Sachsenhausen
Sieck Herbert gestorb. 27.2.45 Dachau
Sturm Otto gestorb. 3.11.43 Berlin
Schlechta Emil gestorb. 25.8.38 Moabit
Vierkorn Richard gestorb. Juli 44 999 Gefang.
Kluge Heinz gestorb. 29.6.40 Hartheim
Wäsch Hans gestorb. 1940 Berlin
Zillmer Paul gestorb. 2.4.39 Berlin
Zimmermann Hans gestorb. 21.10.42 Wewelsburg
Gerson Ludwig gestorb. 2.1.45 i. Emigr. gest.
Krause Fedor versch. Jan. 45 Sachsenhausen
Kriebel Fritz gefal. 1945 Straf.Bat.
Weinbaum Werner ermord. 1943 Auschwitz
Ackermann Isak ermord. 1943 Auschwitz erg. 1984
Die Toten mahnen -
der Kampf geht weiter
Berlin • 14. Sept. • 1947
O.d.F. Bezirksausschuss
Kreuzberg
Die große Holztafel befindet sich an der Wand im Foyer in der 1. Etage. Sie zeigt vier Reihen von Namen unter der Überschrift: Ehrentafel und weiter über den zwei linken Namensreihen: der hingerichteten • ermordeten • erschossenen und vergasten Kameraden
Die beiden Spalten auf der rechten Tafelseite stehen unter der Überschrift: An den Folgen der langjährigen Haft verstorben
Die Tafel wurde am 14.9.1947 im damaligen Rathaus Kreuzberg, dem heutigen Sitz des Europäischen Patentamts an der Gitschiner Straße, eingeweiht. Nach dem Umzug in den Rathausneubau 1959/60 verschwand sie im Keller und kam erst Anfang der 80er Jahre aufgrund eines Antrags der Alternativen Liste an ihren heutigen Standort. „Aufgrund eines Antrags der SPD-Fraktion erteilten die Kreuzberger Bezirksverordneten der Berliner VVN-BdA den Auftrag, die Biographien der auf der Ehrentafel verzeichneten Frauen und Männer zu erforschen und zu veröffentlichen." Am 25.1.2011 wurde im Ergebnis der Arbeiten neben der Tafel ein Infoterminal mit Touchscreen eingeweiht. (Alle Angaben in diesem Absatz nach „Roter Winkel", Mitgliederrundbrief der VVN-VdA Berlin 01/11, S. 4f.)