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Jüdische Opfer des Nationalsozialismus

Herbert-Baum-Straße

זכור יהוה מה היה לנו
GEDENKE EWIGER
WAS UNS GESCHEHEN
GEWIDMET DEM GEDÄCHTNIS
UNSERER ERMORDETEN
BRÜDER UND SCHWESTERN
1933 - 1945
UND DEN LEBENDEN
DIE DAS VERMÄCHTNIS
DER TOTEN ERFÜLLEN SOLLEN
DIE JÜDISCHE GEMEINDE ZU BERLIN

Der Gedenkstein vor der Trauerhalle wurde am 11.10.1953 enthüllt. Es sprachen der stellvertretende Ministerpräsident der DDR, Otto Nuschke, das Mitglied des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer Ottomar Geschke, und Rabbiner Martin Riesenburger. Anwesend waren auch der stellvertretende Oberbürgermeister Herbert Fechner und der Schriftsteller Arnold Zweig.

Der Stein ersetzte einen bereits am 23.4.1950 enthüllten liegenden Gedenkstein mit der (nach Neue Zeit, 25.4.1950, S. 3) sehr ähnlichen Inschrift:
Gedenke, Ewiger, was uns geschehen. — Gewidmet dem Gedächtnis unserer ermordeten Brüder und Schwestern und den Lebenden, die das Vermächtnis der Toten erfüllen sollen.

Bei der Einweihung dieses Steins sprachen Volkskammerpräsident Johannes Diekmann, der stellvertretende Oberbürgermeister Arnold Gohr und Probst Heinrich Grüber. Auch dieser Stein hatte als Kopfzeile bereits die der ersten deutschen Zeile entsprechende hebräische Inschrift (wie sich aus dem kaum lesbaren Bild in Kunstamt Schöneberg, Schöneberg Museum in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz (Hrsg.), Orte des Erinnerns - Das Denkmal im Bayerischen Viertel, Bd. 1, Berlin 1994, S.158 entnehmen lässt.)

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