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Opfer der Mauer

Swinemünder Straße

DEN OPFERN DER MAUER
IDA SIEKMANN GEST. 22.8.1961
HANS-DIETER WESA GEST. 23.8.1961
RUDOLF URBAN GEST. 17.9.1961
OLGA SEGLER GEST. 26.9.1961
BERND LÜNSER GEST. 4.10.1961
ERNST MUNDT GEST. 4.9.1962
OTTFRIED RECK GEST. NOV. 1962
UNBEKANNT GEST. 9.6.1965
UNBEKANNT GEST. 1.12.1984
DIETMAR SCHULZ GEST. 25.11.1963
ZUM EHRENDEN GEDENKEN

Der 47jährige Rudolf Urban "stürzte bei der Flucht aus der 1. Etage des Hauses Bernauer Straße 1" (Berlin-ABC, S.463), verletzte sich dabei, wie auch seine Frau, die ebenfalls flüchtete. Beide kamen in das nahegelegene Lazarus-Krankenhaus. Dort bekam Rudolf Urban eine Lungenentzündung und starb am 19.8.1961. Das Todesdatum für Hans-Dieter Wesa ist falsch angegeben. Der 19jährige Transportpolizist wurde am 23.8.1962 gegen 20 Uhr beim Fluchtversuch am S-Bahnhof Bornholmer Straße erschossen (vgl. Berlin-ABC, S. 463 und Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 1984, S. 218). Olga Segler ist beigesetzt auf dem Städtischen Friedhof Reinickendorf, Humboldtstraße 74-90, Abt. 31 (Kriegsgräberfeld) Reihe 1 (neben Klaus Brueske). Bei dem ersten damals noch als unbekannt bezeichneten Opfer handelt es sich um Dieter Brandes (*Frankfurt/Oder 23.10.1946), der am 9.6.1965 auf dem Gelände des Nordbahnhofs in Höhe der Feldstraße versuchte, die Sperranlagen zu überwinden. Er wurde entdeckt, angeschossen und starb am 11.1.1966 in einem Krankenhaus in Berlin-Buch. Der zweite hier noch als Unbekannter bezeichnete war der Zimmermann Michael-Horst Schmidt (*Bernau 20.10.1964), der beim Fluchtversuch im Bereich Schulzestraße/Wilhelm-Kuhr-Straße am 1.12.1984 kurz nach 3 Uhr morgens erschossen wurde.
Der Gedenkstein befindet sich an der Einmündung der Swinemünder Straße in die Bernauer Straße.

 

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