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Nicolai-Haus

Nicolai-Haus

Brüderstraße 13

NICOLAI-HAUS
1674 IN ERWEITERUNG EINES
VORHANDENEN BAUES AUF Z.T.
MITTELALTERLICHEN GRUNDMAUERN
ERRICHTET, UM 1710 VERGRÖSSERT, 1787 DURCH
CARL FRIEDRICH ZELTER UMGESTALTET.
BENANNT NACH DEM
BERLINER SCHRIFTSTELLER, VERLEGER UND
BUCHHÄNDLER CHR. FR. NICOLAI (1733 - 1811),
DER HIER AB 1787 WOHNTE.
ENDE 18./ANF. 19. JHR. EINES DER
GEISTIGEN ZENTREN BERLINS.
IM FRÜHJAHR 1813 VERSAMMELTE
SICH DER LANDSTURM DES
BRÜDERSTRASSENBEZIRKS IN DIESEM HAUS.
IN SEINER UNMITTELBAREN NÄHE
FANDEN AM 18./19. MÄRZ 1848
BARRIKADENKÄMPFE STATT.

Enthüllt wurde die im Hof an der Fassade des linken Seitenflügels angebrachte Tafel am 18.3.1983. Zwischen erstem und zweitem Stock gibt es an der Frontfassade des Hauses sechs Tafeln, die (von links nach rechts) an Carl Friedrich Zelter; Theodor Körner; Christian Gottfried Körner, Minna Körner, Dora Stock; Christoph Friedrich Nicolai; Elisa von der Recke und Christoph August Tiedge sowie an Ludwig Jonas erinnern.

Es ist eines von wenigen alten Häusern in der Berliner Innenstadt, die den Zweiten Weltkrieg und die nachfolgende Abrisswut und -flut mitsamt der alten Treppe überstanden. Zu verdanken ist dies auch der Tatsache, dass sich hier ab 1952 der Sitz des Instituts für Denkmalpflege in der DDR befand.

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