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Moses Mendelssohn

Dessau 6.9.1729 - Berlin 4.1.1786

Große Hamburger Straße 27

»Nach Wahrheit forschen,
Schönheit lieben,
Gutes wollen,
das Beste tun«
MOSES MENDELSSOHN
Philosoph
und Freund Lessings
Gründer
der ersten
jüdischen Schule in Berlin
geboren am 6. September 1729 in Dessau
gestorben am 4. Januar 1786 in Berlin

In die Wand der Schule sind zwei Metalltafeln eingelassen, von denen die linke ein Portraitrelief von Moses Mendelssohn zeigt (Gerhard Thieme, 1983) zeigt, die rechte trägt die Inschrift (Gestaltung Götz Dorl).
Das 1906 erbaute Haus diente (anstelle des Vorgängerbaus von 1862 [Schulbetrieb ab 1863]) als jüdische Knabenschule (1826 gegründet). Über dem Eingang hat die Inschrift KNABENSCHULE / DER / JÜDISCHEN GEMEINDE die Zeitläufte überdauert. Außerdem waren hier bis 1925 das Lehrerbildungsseminar und seit 1931 zusätzlich die jüdische Mädchenschule untergebracht. 1942 wurde die Schule von den Nazis geschlossen und wie das damals nebenan befindliche Altersheim zu einem Deportationssammellager gemacht.
In der DDR befand sich hier die „Kommunale Berufsschule Prof. Dr. Richard Fuchs”. 1992 wurde das Haus an die Jüdische Gemeinde rückübertragen und seit 1993 dient es wieder als jüdische Schule, seit 2012 mit dem Namen „Jüdisches Gymnasium Moses Mendelssohn”.

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