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Morse-Notzeichen SOS

Friedrich-Ebert-Platz

Am
3. November 1906
wurde im Reichstagsgebäude
das Morse-Notzeichen SOS
zur weltweiten Nutzung festgelegt.

The SOS Morse code distress signal
was established for worldwide
use on November 3, 1906
in this parliament
building.

Die Boden-Gedenkplatte in Form eines dekorierten metallenen Gullydeckels wurde am 17. Juli 2024 auf dem Friedrich-Ebert-Platz, auf der Rückseite des Reichstagsgebäudes, verlegt. Realisiert wurde das Gedenken auf Anregung des Freundeskreises Kulturerbe Morsetelegrafie, die Herstellung lag bei der Firma ACO Tiefbau und die Installation bei den Berliner Wasserbetrieben.

In der genaueren Beschreibung des Freundeskreises zur Errungenschaft des immateriellen Kulturerbes der Morsetelegrafie heißt es:

„Von der Deutschen UNESCO-Kommission e. V. wurde 2014 die Morsetelegrafie in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes als schützenswerte Kulturform aufgenommen. Seit dem setzen sich die beiden im genannten Verzeichnis eingetragenen Kulturträger für die Pflege und eine Nominierung durch die DUK bei der UNESCO ein. In der langen Geschichte der Nachrichtenübermittlung im Morse-System hat das Morse-Notzeichen SOS allen Ländern der Erde in besonderem Maße gedient.

Die Funkfrequenz 500 kHz diente 100 Jahre lang intensiv — insbesondere dem Seefunkdienst als Telegrafie-Notfunk- Frequenz. Auf ihr herrschte zu jeder Stunde in den Minuten 15—18 und 45—48 Funkstille um Notfunk-Aussendungen mit der markanten Zeichenfolge des SOS nicht zu überhören.“

 

 

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