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Mori Ogai (eigtl. Mori Rintaro)

Mori Ogai (eigtl. Mori Rintaro)

Luisenstraße 39

Von 1887-1888
wohnte hier
MORI OGAI

1862 - 1922
der Mitbegründer
der modernen
japanischen
Literatur
Schriftsteller
und Kritiker
Erster japanischer
Übersetzer des Faust
der Werke Lessings
Kleists und
E.T.A. Hoffmanns

Darunter war von 1993 bis 1996 eine zweite Tafel angebracht:
Die Stiftung
Mori-Ogai-Gedenkfonds
wurde unter maßgeblicher finanzieller Beteiligung
der japanischen Regierung und der Schering AG
am 13. April 1993 errichtet

Hier, im damaligen Haus Marienstraße 32 (die erste Tafel wurde hier 1966 enthüllt und 1989 an die Ecke versetzt), wohnte der Medizinstudent während seines vierjährigen Studienaufenthalts (1884-1888) in Deutschland nur zwei Monate von Mitte April bis Mitte Juni 1887 zur Untermiete "bei Frau Stern" in der ersten Etage, zog dann in die Klosterstraße. In Japan stieg er zum ranghöchsten Militärarzt auf, entwickelte sich zugleich durch sein schriftstellerisches Schaffen zu einem "Klassiker der modernen japanischen Literatur". Am 12. Oktober 1984 - 100 Jahre und einen Tag nach seinem Eintreffen in Deutschland - wurde ein Gedenkzimmer eingerichtet, 1993 die Gedenkstätte. Eine große Kupfertafel am Eingang zum Gedenkzimmer, die 1988 von dem japanischen Arzt Dr. med. Masato Fujii gestiftet wurde, trägt als Inschrift Ogais Testament in japanisch und deutsch, in dem er u.a. festlegte, dass auf seinem Grabstein allein stehen durfte: "Hier ruht Mori Rintaro".

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