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Moltkebrücke

Moltkebrücke

Moltkebrücke

Die Moltkebrücke erhielt ihren Namen von einem Generalfeldmarschall.
Sie wurde nach einem gewonnenen Krieg erbaut und mit figürlichem Schmuck
ausgestattet, dessen Gestaltung aus dem Gedankengut einer langen
militärischen Tradition erwuchs.
Am Ende des 2. Weltkrieges lag die Brücke im Zentrum eines alles
vernichtenden Infernos. Auch nach ihrer Restaurierung sind die Narben der
damaligen Zerstörung sichtbar am Torso eines der ursprünglichen Greifen
als ständige Mahnung zu Frieden und Verständigung.

Die gerahmte und von einer Acrylglasplatte geschützte Kupfertafel zeigt im oberen Teil eine eingeätzte Abbildung der Brücke nach dem Ende der Kampfhandlungen. Angebracht wurde sie nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen 1986. Der Torso des Greifen steht auf einem Sockel auf dem Uferweg am südwestlichen Ende der Brücke. In der Wand des dortigen Brückenbogens befindet sich auch die Tafel, deren unterer Inschriftteil inzwischen (Februar 2015) nur noch fragmentarisch lesbar ist.
In der Mitte der die Spree im Zuge der Straßen Alt-Moabit und Willy-Brandt-Straße (bis Anfang 1998 Moltkestraße) überspannenden Brücke steht auf beiden Seiten in Schmuckfeldern oberhalb der Brüstungen der Brückenname MOLTKE/BRVECKE, darunter sind Tafeln zur Bau- und Zerstörungsgeschichte angebracht:
ERBAVT 1886-91
ZERSTOERT 1945 REPARIERT 1947
ERNEVERT 1983-86

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