Mohamed Soliman
Oranienburger Straße 65
MOHAMED SOLIMAN
26.6.1878 - 21.9.1929
Artist, Kinobesitzer und Theaterdirektor
Mohamed Soliman kam um 1900 mit einer Artistengruppe
aus Ägypten nach Berlin. 1906 eröffnete er in
Rummelsburg eines der ersten Stummfilmkinos der Stadt.
Ab 1910 leitete er eine Abteilung des Lunaparks, von
1915 bis 1923 das Passage-Theater und das
Linden-Cabaret in der Kaisergalerie an der Friedrichstraße.
Gefördert durch die GASAG AG
Enthüllt wurde die Berliner Gedenktafel am 26.6.2019, 17 Uhr, nach Grußworten bzw. Ansprachen von Kulturstaatssekretär Torsten Wöhlert, dem Vorstandsvorsitzenden der GASAG AG, Gerhard Holtmeier, der Enkelin des Geehrten, Miriam Mahdi, und der Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin Aischa Ahmed.
Die Beisetzung Solimans auf dem “Mohammedanischen Friedhof in der Hasenheide”, fand am 25.9.1929, nachmittags 4 Uhr, statt. So war es angekündigt in der Vossischen Zeitung (Morgenausgabe) vom 24.9.1929, S. 8.