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Max Reinhardt

Max Reinhardt

Baden b. Wien 9.9.1873 - New York City 31.10.1943

Fontanestraße 8

Hier lebte von 1902 bis 1905
MAX REINHARDT
9.9.1873 - 31.10.1943
Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter
Schöpfer des modernen Regietheaters
Der Intendant bedeutender Sprechbühnen Berlins
und Gründer zahlreicher Theater dieser Stadt
verließ 1933 Deutschland und emigrierte später
in die USA
Gefördert durch die GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft

Die Berliner Gedenktafel wurde am 5.5.2008 in Anwesenheit des Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Walter Momper, recht unschein­bar an der lin­ken Haus­ecke in Höhe des ersten Stockwerks über den Garagen enthüllt. Sie ersetzt eine an gleicher Stelle befestigt gewesene kleine Vorgängertafel mit der In­schrift:

MAX REINHARDT
1873 - 1943
IN DEM EINST HIER
STEHENDEN HAUSE LEBTE
DER BERÜHMTE
SCHAUSPIELER UND
REGISSEUR VON
1902 - 1905
FÖRDERUNGSAKTION DER SPIELBANK BERLIN

Max Rein­hardt, dessen Name unauslöschlich mit Berlin und dem deutschen wie dem Deutschen Theater verbunden ist, zog von hier in das "Palais Wesendonck", In den Zelten (Tiergarten). 1933 verließ er das nationalsozialistische Deutschland und ging nach Österreich. Von dort zog er 1937 in die USA. Er starb in New York am 31. Oktober 1943, "es war die zweite Stunde des noch nächtlichen Tags, im Hotel Glad­stone, 114 East 52nd Street". (Der Tages­spiegel, 30.10.1993) Nicht erfüllt hat sich der Wunsch Erwin Pis­ca­tors: "Nach dem Kriege wird über der Ein­gangs­tür in der Schu­mannstraße stehen 'Staatliche Max-Reinhardt-Bühne, frei­es Deut­sches Thea­ter', ein Wahrzeichen für die freie schöpferi­sche Entwicklung des Menschen und des Künstlers." (Ebd.) Beigesetzt wurde Reinhardt auf dem Westchester Hills Cemetery bei Hastings am Hudson River.

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