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Max Jacoby
Max Jacoby

Max Jacoby

Arnswalde/Neumark (Choszczno/Polen) 1845 - Friedrichshagen 24.9.1912

Dr.-Jacoby-Weg

Der 1845 in Arnswalde in der Neumark geborene Max Jacoby
eröffnete am 12. September 1877 in Friedrichshagen seine Arzt-
praxis. In der Folgezeit erwarb er sich durch seine gesundheits-
und sozialpolitische Arbeit große Verdienste. Dr. Jacoby war
zugleich Armen-, Schul- und Unfallarzt. Der medizinischen
Betreuung von Kindern galt seine besondere Aufmerksamkeit.
Als engagierter Förderer des Freibadens war er Mitbegründer
der Vereinigung des Freibadewesens am Müggelsee. Er betei-
ligte sich an der Schaffung von Rettungsstationen und war
auch für das Anlegen des Kurparks sowie die Einrichtung von
Volksbibliotheken verantwortlich. Dr. Max Jacoby, ausgezeichnet
mit dem Roten Adlerorden und seit 1903 königlicher Sanitätsrat,
war Mitglied der Köpenicker Jüdischen Gemeinde und zeitweise
deren Vorsteher. Er wohnte und praktizierte in der Friedrich-
straße 65, heute Bölschestraße. Die 1913 in Würdigung seiner
großen Verdienste um das Gemeinwohl errichtete Büste wurde
1935 von den Nationalsozialisten zerstört. Seit 1958 erinnert
ein Gedenkstein am Eingang des Kurparks an Dr. Max Jacoby.

Die Tafel ist gemeinsam mit einer darunter angebrachten Tafel zum Kurpark Friedrichshagen auf einem Metallpfosten befestigt und steht unmittelbar rechts neben dem an Jacoby erinnernden Stein am Anfang des nach ihm benannten Weges in der Nähe des nördlichen Ausgangs des S-Bahnhofs Friedrichshagen. Beide Tafeln wurden am 10.7.2015 enthüllt.
Links auf der Tafel befindet sich ein Foto Jacobys, darunter steht
MAX
JACOBY
1845
1912
Die eigentliche Inschrift steht rechts daneben.

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