Marlene Dietrich
Leberstraße 65
MARLENE DIETRICH
27.12.1901 - 6.5.1992
Schauspielerin und Sängerin
Sie gehört zu den wenigen deutschen Schauspielerinnen
die internationale Bedeutung erlangten
Trotz verlockender Angebote durch das NS-Regime emigrierte sie
in die USA und wurde amerikanische Staatsbürgerin
2002 verlieh ihr die Stadt Berlin posthum die Ehrenbürgerwürde
»Ich bin, Gott sei Dank, Berlinerin«
Gefördert durch die GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft
Zur Enthüllung der Berliner Gedenktafel am 17.7.2008 sprachen Kulturstaatssekretär André Schmitz, der Leiter der Kommunikationsabteilung der GASAG, Klaus Haschker. und Rainer Rother, Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek. Schmitz sagte bei dieser Gelegenheit u.a., es sei „für uns eine Verpflichtung, das Vermächtnis der überzeugten Antifaschistin, engagierten Pazifistin und emanzipierten, selbstbewussten Künstlerin zu ehren und zu bewahren". Egon Bahr, der ebenfalls bei der Enthüllung zugegen war, „hatte 1960 das ‘unverdiente Glück’, Marlene Dietrich bei ihrem ersten Besuch in Berlin nach dem Krieg im Rathaus Schöneberg empfangen zu dürfen, weil der Regierende Bürgermeister Willy Brandt noch zu tun hatte. ‘Deshalb durfte ich neben ihr sitzen, mit ihr plaudern und sie anhimmeln. Ich war hingerissen von ihrer Attraktivität’, sagte er." (Berliner Morgenpost, 18.7.2008) 1947 erhielt sie die „Medal of Freedom", den höchsten zivilen Orden der USA, für ihr Engagement während des Zweiten Weltkriegs.
Begraben ist Marlene Dietrich auf dem Friedhof Friedenau, Stubenrauchstraße Ecke Südwestkorso, Grabstelle 2-1-11 (Ehrengrab).