Magdalena Heilmann
Geisenheimer Straße 43
MAGDALENA HEILMANN
19.12.1894 - 12.11.1986
Das sozialdemokratische Milieu prägte ihr Leben. Während
des Nationalsozialismus kämpfte sie um die Freilassung
ihres Mannes, des von 1933 bis zu seiner Ermordung 1940
inhaftierten Redakteurs und SPD-Politikers jüdischer
Herkunft Ernst Heilmann. Trotz eigener Bedrohung
halfen sie und ihre vier Kinder gemeinsam verfolgten
Jüdinnen und Juden. Nach 1945 engagierte sich Heilmann
in der Sozialen Arbeit von Arbeiterwohlfahrt und SPD.
Zur Enthüllungsfeier der Berliner Gedenktafel am 21.5.2025 sprachen in Anwesenheit von rd. 30 Gästen der Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt Oliver Friederici und Dr. Karoline Georg, Leiterin der Gedenkstätte Stille Helden und des Museums Blindenwerkstatt Otto Weidt.
Die Tafel ist in einem Edelstahlrahmen auf der Klinkermauer unmittelbar links neben der Eingangstür befestigt.
Ein gemeinsames Grab von Magdalena Heilmann und ihrem Mann Ernst sowie des Sohnes Peter befindet sich auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof, Stahnsdorf, Alte Potsdamer Landstraße 96, Grablage H-III-UW-72 (Ehrengrab des Landes Berlin).