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Lutz Heck

Berlin 23.4.1892 - Wiesbaden 6.4.1983

Hardenbergplatz

Büste von Dr. Lutz Heck
(Heinz Spilker, 1978)
Direktor des Zoologischen Garten Berlin 1932-1945.
Lutz Heck passte sich und den Zoologischen Garten Berlin
bereitwillig an den Nationalsozialismus an.
1933 wurde er förderndes Mitglied der Schutzstaffel (SS),
1937 Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei.
Heck arbeitete für das nationalsozialistische Reichsforstamt.
Während seiner Dienstzeit wurden im Zoologischen Garten Berlin
ausländische Zwangsarbeiter ausgebeutet.
1945 entzog sich Lutz Heck einer Verhaftung durch Flucht.
Die Büste wurde 1984, ein Jahr nach Hecks Tod, aufgestellt.

Die Tafel vor der umstrittenen Büste Hecks, ehemaliger Direktor im Zoologischen Garten Berlin, wurde von Zoodirektor Andreas Knierim und dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Zoos Frank Bruckmann am 7.12.2015 enthüllt. Sie soll ein sichtbarer erster Schritt zur Aufarbeitung der Geschichte des Zoologischen Gartens während der Zeit des Nationalsozialismus im Rahmen einer künftigen Dauerausstellung sein.

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