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Lucius Dubignon Clay

Marietta (Georgia) 23.4.1897 - Chatham (Massachusetts) 16.4.1978

Im Dol 46-48

In diesem Haus lebte von 1945 bis 1949
LUCIUS DUBIGNON CLAY 23.4.1898 - 17.4.1978
US Military Governor Germany
Der Vater der »Berliner Luftbrücke«
hatte maßgeblichen Anteil an der Entstehung
der Bundesrepublik Deutschland

Enthüllt wurde die Berliner Gedenktafel links neben der Zufahrt zur - im Jahr 2006 - Residenz des Botschafters von Marokko am 23.4.2006 in Anwesenheit von Clays Sohn, Frank B. Clay, US-Botschafter William R. Timken, Bürgermeisterin Karin Schubert, dem deutsch-amerikanischen Koordinator Karsten Voigt und Dietrich Stobbe, früherer Regierender Bürgermeister. Der Tagesspiegel berichtete am Tag danach: „Im Sommer 1945 war er als stellvertretender US-Militärgouverneur in die Stadt gekommen, bezog mit anderen Offizieren ein Haus am Wannsee. Im Herbst wechselte er in das 1914/15 gebaute, schon durch die Sowjets requirierte Landhaus. Im April 1946 folgte seine Frau Marjorie. Das Haus wurde zum Treffpunkt für die gesellschaftliche Elite nicht nur Berlins. Offizielle Besucher kamen dort selten unter, dafür war es zu klein. Nur von einem 14-tägigen Aufenthalt General Eisenhowers und seiner Frau sowie einem Besuch Eleanor Roosevelts, Witwe des früheren Präsidenten, wird berichtet. Clay und seine Frau baten aber oft Gäste zum Abendessen, durchaus mit politischem Hintersinn. So brachte er einmal John Foster Dulles, damals außenpolitischer Sprecher der Republikaner und Gegner der Luftbrücke, mit Oberbürgermeister Ernst Reuter zusammen, den er beim Nachtisch ermunterte: ‚Überzeugen Sie ihn.'"

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