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Louise Schroeder

(Hamburg-)Altona 22.4.1887 - Berlin 4.6.1957

Boelckestraße 21

DIESES • HAUS • WAR • DER • LETZTE • WOHNSITZ
DER • EHRENBUERGERIN • VON • BERLIN
LOUISE • SCHROEDER
BUERGERMEISTERIN • VON • BERLIN
VON • 1946 • BIS • 1951
BEAUFTRAGTER • OBERBUERGERMEISTER • VON • BERLIN
VON • 1947 • BIS • 1948
GEB • 2•4•1887
GEST • 4•6•1957

Die dunkle Bronzetafel in der Boelckestraße 21 (unweit der Hoepnerstraße) links neben dem Eingang ist für den Vorbeigehenden schwer wahrnehmbar. Enthüllt wurde sie vom Regierenden Bürgermeister Willy Brandt nach Ansprachen von Ferdinand Friedensburg und Rudolf Wissell am 4.6.1959.

Louise Schroeder gehörte 1919 für die SPD der Nationalversammlung in Weimar an, war Mitglied des Reichstags bis 1933. Sie lehrte u.a. an der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin bis zum Berufsverbot unter dem Nationalsozialismus und gehörte auch dem Vorstand der Arbeiterwohlfahrt an. 1945 engagierte sie sich beim Aufbau des demokratischen Lebens in Berlin. Nach dem sowjetischen Veto gegen die Wahl Ernst Reuters zum Oberbürgermeister übernahm sie das Amt bis zur politischen Spaltung der Stadt Ende 1948. Sie war Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und des Abgeordnetenhauses von Berlin und seit 1949 auch des Deutschen Bundestags. Beigesetzt wurde sie am 20.6.1957 in Hamburg-Bahrenfeld, Ottenser Friedhof, Hostenkamp 91, im Elterngrab (Ehrengrab).

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