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Louis Brody
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Louis Brody

Douala 1892 - Berlin 11.02.1951

Kurfürstenstraße 40

In diesem Haus wohnte 1918
LOUIS BRODY
Geboren in Douala (Kamerun) als Ludwig M’Bebe M’Pessa Akwa,
kam Louis Brody um 1912 nach Berlin, wo er als Schauspieler
und Aktivist große Erfolge verzeichnete. In den 1920er-
Jahren setzte er sich als Mitglied des Afrikanischen
Hilfsvereins und als Mitbegründer der deutschen
Sektion der »Ligue de Défense de la Race Nègre« für
die Rechte Schwarzer Menschen ein. Trotz rassistischer
Anfeindungen überlebt er das NS-Regime in Berlin.

Die Berliner Gedenktafel für den Schauspieler und politischen Aktivisten Ludwig Bebe M'pessa alias Louis Brody wurde am 25. Juli 2024 nach Redebeiträgen von Oliver Friederici, Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Prof. Dr. Robbie Aitken, Historiker, sowie der Enkelin Abenaa Adomako und des Enkels Roy Adomako zusammen mit weiteren Familienangehörigen enthüllt. Anwesend waren sowohl die Tochter Beryl Adomako mit Cousine und Cousin Marion und Detlef Reiprich, als auch die Urenkelkinder des Geehrten. Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von der Band Sauti é Haala. 

In der Gaudystraße 5, Prenzlauer Berg erinnern zwei Stolpersteine an Ludwig M'bebe Mpessa und seine Frau Erika Emilie Mpessa (geb. Diek, verh. Ngambi ul Kuo).

Geboren als Ludwig M’Bebe M’Pessa Akwa in der kamerunischen Küstenstadt Douala, kam Louis Brody Anfang des 20. Jahrhunderts nach Berlin und gestaltete dort über fast vier Jahrzehnte seine Laufbahn als Schauspieler, Musiker, Tänzer, Ringer und Aktivist – trotz Diskriminierung und rassistischer Anfeindungen in der Weimarer Republik und im nationalsozialistischen Deutschland. Zudem engagierte sich Brody politisch für die Rechte von Menschen, die aus den (ehemaligen) Kolonien nach Deutschland gekommen waren. 

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