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Familie Lindemann

Am Rupenhorn 5

DIESES HAUS WURDE VON 1926 BIS 1928
VON DEM ARCHITEKTEN BRUNO PAUL
FÜR PAUL UND MINNIE LINDEMANN
UND IHRE KINDER EVA UND KLAUS ERBAUT
WÄHREND DER NAZIHERRSCHAFT
VERLIESS DIE FAMILIE LINDEMANN
MITTE DER DREISSIGER JAHRE DEUTSCHLAND
UM DEN VERFOLGUNGEN ZU ENTKOMMEN
GESPENDET VOM FÖRDERVEREIN DES TOURO COLLEGE BERLIN 2012

Lindemanns Firma gehörten Kaufhäuser in Berlin-Schöneberg, Berlin-Spandau und Potsdam. Die Lindemann & Co. AG fusionierte 1928 mit der Rudolf Karstadt AG. Paul Lindemann wurde dort Vorstandsmitglied, aber schon bald nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten aus seiner Position gedrängt. 1934 emigrierte die Familie. Die Gedenktafel wurde am 21.11.2012 von Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, der Direktorin des Touro College, Sara Nachama, sowie dem aus Italien angereisten Enkel Paul Lindemanns, Tomás Lindemann, und dessen Frau Claudia enthüllt. Zeitgleich vorgestellt wurde das von Johannes Tuchel und Andreas Nachama herausgegebene Buch zur Geschichte des Hauses "Vom noblen Wohnsitz zum College - Das Haus am Rupenhorn". Die Familie Lindemann wohnte Am Rupenhorn seit 1930, zuvor in der Ahornallee 7 in Westend. Die Denkmalliste des Landes Berlin gibt als Bauzeit die Jahre 1929-31 an.

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