Gedenktafeln in Berlin Detail

Schwaen studierte an den Universitäten Breslau und Berlin. 1932 trat er der KPD bei und wurde 1935 wegen Widerstandsaktivitäten gegen das NS-Regime zu drei Jahren Haft verurteilt. 1943 kam er in das berüchtigte Strafbataillon 999.

Ab 1953 war er freischaffend tätig. Von ihm stammen weit über 600 Musikwerke unterschiedlichster Art. Er war Nationalpreisträger der DDR und erhielt auch das Bundesverdienstkreuz.

Die rötliche, polierte Granittafel wurde an Schwaens 100. Geburtstag von seiner Frau Ina Iske-Schwaen, die zugleich das Kurt-Schwaen-Archiv leitet (www.kurtschwaen.de), und Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle enthüllt.