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Kurt Pinthus

Kurt Pinthus

Erfurt 29.4.1886 - Marbach am Neckar 11.7.1975

Heilbronner Straße 2

An diesem Ort lebte von 1926 bis 1932
der Schriftsteller und Literaturkritiker
KURT PINTHUS
29.4.1886 - 11.7.1975
Seine 1920 herausgegebene Gedichtanthologie
»Menschheitsdämmerung«
war damals die umfassendste Sammlung
expressionistischer Lyrik.

Pinthus war auch Dramaturg und Jour­nalist, dazu einer der be­deu­tendsten Kriti­ker der 1920er Jahre. In Berlin schrieb er u.a. für das "Ber­li­ner Tageblatt" und das "Acht-Uhr Abend­blatt", war zudem ein be­lieb­ter Radio­sprecher. 1937 emigrierte der Vertreter des Expressionismus in die USA. Erst 1967 kehrte er nach Deutsch­land zurück und lebte in Marbach. Auf dem dortigen Friedhof an der Alexanderkirche ist Pinthus auch begraben (Feld 35, ober­halb der Feierhalle).

Die Berliner Gedenktafel sollte nach fer­tig­ge­stellter Fas­sa­denre­no­vie­rung Ende Au­gust 1990 ange­bracht werden, wurde aber erst nach einiger Verzöge­rung zu sei­nem 106. Ge­burtstag am 29.4.1992 durch Be­zirks­bürgermei­ster Michael Bar­thel enthüllt. Sie befindet sich in der Heilbronner Straße unweit der Hohenstaufenstraße.

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